Beatriz Roldán Cuenya - Jurorin bei der Verleihung des Eduard Rhein Preises

Auszeichnung herausragender Leistungen in den Bereichen Technologie und Kultur

23. Juni 2023

Im Juni fand in München die Verleihung des renommierten Eduard Rhein Preises statt. Unter den Jurymitgliedern befand sich auch Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya, Direktorin der Abteilung Interface Science des Fritz-Haber-Institutes. Der Eduard Rhein Preis wird an herausragende Persönlichkeiten aus den Bereichen Technologie und Kultur, sowie ein Jugendpreis vergeben. Für die Jahre 2020 und 2022 wurde der Technologiepreis an Prof. Koblitz, Ph.D., Victor S. Miller, Ph.D. und Herrn Prof. Hideo Hosono verliehen, während der Kulturpreis an Prof. Dr. Lesch ging.

Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya hatte die ehrenvolle Aufgabe, als Jurorin für den Kulturpreis tätig zu sein. Die Dotierung des Kulturpreises beträgt 10.000 Euro. Die Entscheidung über die Preisträger erfolgte auf einstimmige Vorschläge des Kuratoriums und der Jury, denen der Vorstand folgte.

Der Technologiepreis, der mit 40.000 Euro dotiert ist, wurde für das Jahr 2020 an Prof. Koblitz, Ph.D. und Victor S. Miller, Ph.D. für ihre wegweisenden Leistungen in der Technologie vergeben. Für 2022 wurde Prof. Hideo Hosono mit dem Technologiepreis ausgezeichnet, und zwar für die Erfindung von Metalloxid-Dünnfilmtransistoren für Displayanwendungen.

Der Kulturpreis 2022 wurde an Prof. Dr. Harald Lesch verliehen. Prof. Lesch erhielt diese Auszeichnung für seine exzellenten Leistungen in der Verbindung von wissenschaftlicher Forschung, Popularisierung der Wissenschaft und gesellschaftlichem Engagement. Sein Beitrag zur Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Themen an die Öffentlichkeit wird hoch geschätzt.

Darüber hinaus wurden auch Jugendpreise vergeben. Elian Terelle erhielt den Eduard-Rhein-Jugendpreis 2022 für Rundfunk-, Fernseh- und Informationstechnik für sein Low-Cost-Instant-Replay-System für den professionellen Einsatz. Noel Friedrich wurde mit dem Konrad-Zuse-Jugendpreis 2022 für Informatik ausgezeichnet, da er erfolgreich eine Computersimulation einer Pandemie erstellt hat.

Im Rahmen der Verleihung hielt Prof. Dr. Harald Lesch einen Festvortrag zum Thema "Gesellschaft und Wissenschaft - Die Geschichte eines Missverständnisses". Die Laudatio für Prof. Lesch wurde von Dr. habil. Ulrich Bleyer, Direktor a. D. der Urania Berlin e. V., gehalten.

Die Verleihungszeremonie wurde von einer musikalischen Darbietung der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Luisa Sophie Fischer und Bettina Binder begleitet.

Der Eduard Rhein Preis zeichnet herausragende Leistungen in den Bereichen Technologie, Kultur und Jugendpreis aus und würdigt somit den Beitrag der Preisträger zur Entwicklung und Bereicherung der Gesellschaft. Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya hatte die Ehre, als Jurorin an dieser bedeutenden Veranstaltung teilzunehmen und die Entscheidung über den Kulturpreis mitzutragen.

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