Festoxid-Elektrolysezellen (SOECs) sind effiziente elektrochemische Zellen, die elektrische Energie in chemische Energie umwandeln, indem sie Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff oder Kohlenstoffdioxid in Kohlenstoffmonoxid und Sauerstoff spalten. Ein Team von Wissenschaftlern des Fritz-Haber-Instituts und des Forschungszentrums Jülich hat bislang unbekannte Einblicke gewonnen, wie atomare Veränderungen während des Betriebs die Leistung von SOECs beeinflussen. Dafür untersuchte es Alterungs- und Strukturveränderungen der aktiven Grenzfläche zwischen einer Lanthan-Strontium-Manganat (LSM) Elektrode und dem Elektrolyten Yttrium-Stabilisiertes Zircondioxid (YSZ). Ihre Ergebnisse verdeutlichen, wie die lokale Festkörperchemie, Kationendiffusion und die Bildung sekundärer Phasen die Leistung und Stabilität von SOECs beeinflusst und ebnen den Weg für Strategien zur Verbesserung der Lebenszeit und Effizienz dieser Zellen.
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