Herausforderungen bei der Speicherung erneuerbarer Energien

20. September 2024

Das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft hat in Zusammenarbeit mit dem J. Heyrovský-Institut für Physikalische Chemie der Tschechischen Akademie der Wissenschaften erfolgreich die zweite Ausgabe der Konferenz "Herausforderungen bei der Speicherung erneuerbarer Energien" ausgerichtet. Die Veranstaltung fand vom 1. bis 4. September 2024 im malerischen Schloss Liblice in der Tschechischen Republik statt und versammelte fast 50 führende Expert*innen auf dem Gebiet der Katalyse und Elektrokatalyse aus der ganzen Welt.

Eine Plattform für Innovation

Aufbauend auf dem Erfolg der ersten Konferenz im Jahr 2022, bot die diesjährige Veranstaltung unter Gastgeber Prof. Martin Hof 35 aufschlussreiche Vorträge, die sich mit den neuesten Fortschritten und Herausforderungen bei der Speicherung erneuerbarer Energien befassten. Die Konferenz begann mit einem inspirierenden Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya, Direktorin der Abteilung Interface Science am Fritz-Haber-Institut, die über das Thema "Leben und Schicksal von Energiewandlungselektrokatalysatoren" sprach.

Wichtige Diskussionen und Erkenntnisse

Während der Konferenz erkundeten die Teilnehmenden eine Vielzahl innovativer Lösungen, die für den Übergang zu erneuerbaren Energien unerlässlich sind. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Bedeutung elektrokatalytischer Technologien, insbesondere bei der Produktion von "grünem" Wasserstoff, der als Eckpfeiler zukünftiger Energiesysteme angesehen wird.

Systemische Herausforderungen hervorheben

Ein bedeutender Höhepunkt war der abschließende Hauptvortrag von Prof. Dr. Robert Schlögl, ehemaliger Direktor der Abteilung Anorganische Chemie am Fritz-Haber-Institut und derzeitiger Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. Sein Vortrag "Green Deal: Eine Neugestaltung eines europäischen Projekts von gemeinsamem Interesse" bot eine kritische Analyse der aktuellen Strategien zur Energiewende und plädierte für einen pragmatischeren, wissenschaftlich fundierten Ansatz.

Netzwerken und kultureller Austausch

Die Konferenz war nicht nur ein Zentrum für wissenschaftlichen Austausch, sondern bot auch reichlich Gelegenheiten zum Netzwerken und soll zukünftige Kooperationen anregen. Die Teilnehmenden führten lebhafte Diskussionen während der Sitzungen und sozialen Veranstaltungen, einschließlich eines klassischen Konzerts am zweiten Abend, das der wissenschaftlichen Zusammenkunft eine kulturelle Note verlieh.

Kollaborative Exzellenz

Der Erfolg der Konferenz war das Ergebnis der engagierten organisatorischen Bemühungen von Dr. Katarzyna Skorupska, Gruppenleiterin der Abteilung Anorganische Chemie am Fritz-Haber-Institut, und Prof. Dr. Petr Krtil vom J. Heyrovský-Institut. Ihr Engagement und ihre Zusammenarbeit schufen ein Umfeld, das dazu beitrug, die kritischen Energieherausforderungen unserer Zeit anzugehen.

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