Willkommen Prof. Dr. Weixin Huang: Humboldt-Forschungspreisträger in der Abteilungen Interface Science und Anorganische Chemie
Das Fritz-Haber-Institut freut sich bekannt zu geben, dass die Abteilung Interface Science unter der Leitung von Beatriz Roldán Cuenya einen angesehenen Wissenschaftler, Prof. Dr. Weixin Huang, als Gast begrüßt, der von der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert wird. Dieser herausragende Forscher wird sein Fachwissen zu einigen der laufenden wissenschaftlichen Projekte des FHI beitragen und neue Wege für die Zusammenarbeit im Bereich der Katalyse eröffnen.
Prof. Dr. Weixin Huang
Position: Professor der Chemie
Zugehörigkeit: Key Laboratory of Precise and Intelligent Chemistry, Department of Chemical Physics, University of Science and Technology of China
Forschungsinteressen:
- Physikalische Chemie fester Oberflächen
- Oberflächenwissenschaft und Katalyse von Modellkatalysatoren
- Neue katalytische Materialien und grüne katalytische Reaktionen
Prof. Dr. Weixin Huang ist eine führende Persönlichkeit auf dem Gebiet der Katalyse und bekannt für die Förderung des Konzepts der Nanokristallmodellkatalyse. Seine bahnbrechende Arbeit umfasst das Studium der Oberflächenchemie heterogener Katalysesysteme unter Verwendung von Modellkatalysatoren, die von traditionellen Einkristallen bis hin zu gut definierten Nanokristallen reichen. Seine Forschung hat erfolgreich ein neues Verständnis im Bereich der Struktur von Katalysatoren mit ihrer Leistung ermöglicht. Während seines Aufenthalts in Deutschland wird sich Prof. Huang auf die Untersuchung thermo- und photokatalytischer Reaktionen an Grenzflächen konzentrieren. Prof. Huang ist kein Neuling am FHI, da er einen Teil seiner Ausbildung in der Abteilung Anorganische Chemie unter der Aufsicht des emeritierten Direktors Robert Schlögl absolvierte. Wir freuen uns sehr, ihn dank dieses renommierten AvH-Forschungspreises wieder bei uns begrüßen zu dürfen.
Wir sind geehrt, diesen herausragenden Wissenschaftler in unserem Institut zu haben. Seine Anwesenheit wird zweifellos die kollaborative Forschung fördern und unser Verständnis der Oberflächenwissenschaft und Katalyse vertiefen.
Bedeutung und Zahlen der Alexander-von-Humboldt-Stiftung
Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung ist bekannt für ihr Engagement zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Gegründet im Jahr 1860, war die Stiftung grundlegend für die Förderung von Verbindungen zwischen Forschenden auf der ganzen Welt und die Unterstützung des akademischen Austauschs.
Im Jahr 2023 unterhielt die Stiftung ein interdisziplinäres Netzwerk von über 30.000 Humboldtianer*innen in 140 Ländern weltweit. Unter ihnen wurden 61 mit einem Nobelpreis ausgezeichnet.
Zwischen 2018 und 2022 wurden insgesamt 4.690 und 1.790 Forschungsaufenthalte in Deutschland an Universitäten und an außeruniversitären Forschungseinrichtungen gefördert. In den letzten Humboldt-Rankings von 2023 führen Max-Planck-Institute die Liste der außeruniversitären Forschungseinrichtungen an, wobei das Fritz-Haber-Institut in Berlin an der Spitze steht. Das Fritz-Haber-Institut beherbergte in den Jahren von 2016 bis 2022 insgesamt 68 Forschende.