Royaler Besuch am Fritz-Haber-Institut

23. Juli 2024

Das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft hatte die Ehre, Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn von Thailand zusammen mit einer kleinen, hochrangigen Delegation von Wissenschaftlerinnen sowie Vertreterinnen der thailändischen Botschaft und des Auswärtigen Amtes zu begrüßen.
 

Während ihres Besuchs erhielt die Delegation eine detaillierte Präsentation von unserer Geschäftsführenden Direktorin und Direktorin der Abteilung Interface Science, Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya. Sie bot einen umfassenden Überblick über die Geschichte des Instituts und einige der wegweisenden Forschungsaktivitäten, die am FHI durchgeführt werden. Diese Einführung hob das Engagement des Instituts für die Förderung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Innovationen in Forschungsbereichen hervor, die für den globalen Energiewandel von Bedeutung sind.

Ein Höhepunkt des Besuchs war die exklusive Führung durch die Labore der Abteilungen Molekülphysik (MP) und Interface Science (ISC). Der Delegation wurde auch ein detaillierter Einblick in die Grundprinzipien, den Betrieb, die Forschungsfähigkeiten und mögliche Anwendungsbereiche des Freie-Elektronen-Lasers (FEL) am Fritz-Haber-Institut von Dr. Gert von Helden (MP) und Dr. Wieland Schöllkopf (FEL) gegeben. Im Rahmen dieses Besuchs führten mehrere Doktorand*innen, Postdocs und Ingenieur*innen aus den Abteilungen Interface Science und Anorganische Chemie des FHI auch Laborvorführungen durch, um einige der zuvor von der Direktorin eingeführten Forschungsthemen zu veranschaulichen. Die didaktischen Experimente, die demonstriert wurden, umfassten die elektrisch angetriebene Umwandlung des Klimawandelgases CO2 in Solarkraftstoffe oder die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus der Wasserspaltung mit Solarenergie oder anderen erneuerbaren Energiequellen.

Die Prinzessin zeigte großes Interesse an allen vorgestellten Themen, was zu lebhaften Austauschen zwischen ihr, ihrer Delegation und unseren Wissenschaftler*innen führte, von denen einige bereits am Tag zuvor die Gelegenheit hatten, zukünftige Kooperationen zu diskutieren.

Solche internationalen Interaktionen sind für uns von unschätzbarem Wert. Sie fördern nicht nur den wissenschaftlichen Austausch auf höchstem Niveau, sondern stärken auch die Beziehungen zwischen Forschungseinrichtungen und Ländern. Wir sind begeistert von dem Interesse, das Ihre Königliche Hoheit und ihre Delegation unseren Forschungsaktivitäten entgegengebracht haben, und freuen uns auf die Möglichkeit, in Zukunft Doktorand*innen und Postdocs aus Thailand in unserem Institut willkommen zu heißen. Diese Besuche unterstreichen die Bedeutung von Zusammenarbeit und kulturellem Austausch für die Förderung wissenschaftlicher Exzellenz und Innovation. Darüber hinaus bekräftigen solch Interaktionen die Überzeugung, dass wissenschaftliche Exzellenz keine geografischen Grenzen kennt und dass Vielfalt in der Wissenschaft der Schlüssel für den zukünftigen Fortschritt der demokratischen Gesellschaften ist.

 

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