Wissenschaft und Politik: Das Fritz-Haber-Institut im Dialog

21. Februar 2024

Das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft hat kürzlich seine Türen für einen Dialog zwischen Wissenschaft und Politik geöffnet.

Im Zentrum dieses Austauschs stand Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya, die Geschäftsführende Direktorin des Instituts, die Ruppert Stüwe, Mitglied des Deutschen Bundestages und des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, empfing. Der Fokus des Treffens lag auf der Vorstellung einiger der bahnbrechenden Forschungsarbeiten des Instituts, insbesondere im Bereich der Energiewende. Sie diskutierten auch die wichtige damit verbundene Forschung, die in Deutschland an Synchrotronstrahlungs-Nutzeranlagen durchgeführt wird, die dazu dienen, dringende umweltbezogene, medizinische und industrielle Herausforderungen des 21. Jahrhunderts anzugehen.

Das Fritz-Haber-Institut, bekannt für seine innovativen Beiträge zur Chemie und Physik, spielt eine Schlüsselrolle bei der Erforschung von Technologien für eine nachhaltige Zukunft. Prof. Roldán Cuenya und ihr Team arbeiten an der Forschung, um Lösungen für einige der drängendsten Probleme unserer Zeit zu finden, darunter die Umwandlung von CO2 in nutzbare Energiequellen und die Entwicklung effizienter Katalysatoren für die Produktion von grünem Wasserstoff, beides angetrieben durch erneuerbare Energiequellen.

Während des Besuchs betonte Prof. Dr. Beatriz Roldán Cuenya die Bedeutung des Austauschs mit politischen Entscheidungsträgern, um ein fundiertes Verständnis für grundlegende wissenschaftlichen Arbeit und ihrer Implikationen für die Gesellschaft zu fördern, da es ohne eine starke Basis fundamentaler Forschung keine Möglichkeit eines Technologietransfers gibt. Dieser von Ruppert Stüwe initiierte Dialog ist entscheidend, um sicherzustellen, dass politische Maßnahmen auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und effektiv dazu beitragen, globale gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen.

Die Bedeutung dieses Treffens geht weit über den einzelnen Besuch hinaus. Es unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und engen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik, um die großen Fragen unserer Zeit zu beantworten und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.

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