Ist Wasserstoff der „Champagner“ der Erneuerbaren Energien? Über diese Frage diskutierte FHI-Direktor Prof. Dr. Robert Schlögl mit Prof. Dr. Franziska Holz (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) und Dr. Steffi Hlawenka (Helmholtz-Zentrum Berlin). Die neue Folge des Podcasts „Berlin Research – Forschung in Berlin“, moderiert vom Wissenschaftsjournalisten Thomas Prinzler, wurde heute veröffentlicht.
Die Menschheit steht vor einer globalen Herausforderung, die Energiewende muss her. Seit Jahren gibt es eine intensive Debatte über den Einsatz von fossilen Energiequellen, die nicht unendlich zur Verfügung stehen und auch umweltschädlich sind. Zudem steigt der Bedarf an Energie weiter und kann mit herkömmlichen erneuerbaren Energieträgern nicht gedeckt werden.
Hier kommt Wasserstoff als grüner Energieträger der Zukunft ins Spiel und wird geradezu messianisch gefeiert – nicht nur von der Politik. Doch was ist dran? Eröffnet sich hier eine reale Chance oder handelt es sich lediglich um einen Scheinriesen? Wieviel Wasserstoff brauchen wir eigentlich um den Energiebedarf zu decken und wie funktioniert die Produktion? Darum geht es in der neuen Podcast-Folge von Berlin Research – Forschung in Berlin, dem BR50-Podcast.
Grüner Wasserstoff wird mit Hilfe erneuerbarer Energien produziert und gilt als wichtiger Baustein nachhaltiger Energiesysteme. Wasserstoff speichert die Energie wie Batterien und lässt sich zu Chemikalien und synthetischen Kraftstoffen verarbeiten, um Mobilität und viele industrielle Prozesse klimaneutral zu ermöglichen. Auch der Transport über weite Strecken scheint generell leicht und kostengünstig umsetzbar. Doch vor welchen Herausforderungen Wissenschaft, Politik und die Gesellschaft stehen, diskutiert Moderator Thomas Prinzler mit Prof. Dr. Franziska Holz, stellvertretende Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin, Dr. Steffi Hlawenka vom Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und Projektkoordinatorin der Forschungsplattform CatLab sowie Prof. Dr. Robert Schlögl, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Berlin.
Redaktion der Folge: Birgit Holthaus (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft), Sophie Spangenberger (Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB)), Anja Sommerfeld (FVB/BR50) und Gregor Hofmann (WZB/BR50).