Dr. Parrydeep Kaur Sachdeva erhält ein Alexander von Humboldt-Forschungsstipendium

17. März 2025

Das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft freut sich bekannt zu geben, dass Dr. Parrydeep Kaur Sachdeva das angesehene Alexander von Humboldt-Forschungsstipendium erhalten hat. Dr. Sachdeva, die ihre postdoktorale Forschung im Februar 2024 am Fritz-Haber-Institut begann, wird weiterhin in der NOMAD Laboratory Gruppe von Prof. Dr. Matthias Scheffler in der Abteilung Molekülphysik arbeiten.

Dr. Sachdeva erwarb ihren Doktortitel in Computational Materials Science am Institute of Nano Science and Technology, Mohali, Indien und an der Panjab University, Chandigarh, Indien unter der Betreuung von Dr. Chandan Bera und Dr. Shuchi Gupta. Ihre Doktorarbeit konzentrierte sich auf die Erforschung zweidimensionaler Materialien für Anwendungen in der Energiewandlung und umfasste ein breites Spektrum an Themen wie Piezoelektrizität, Elektrokatalyse und Spin-Valleytronik-Eigenschaften.

Die Forschung von Dr. Sachdeva hat sich stets auf zukunftsweisende Themen konzentriert. Derzeit untersucht sie das Phänomen des resistiven Schaltens in titanatbasierten Perowskiten, gekoppelt mit dem durch Defekte induzierten ferroelektrischen Schalten. Durch die Integration von KI mit Methoden der ersten Prinzipien zielt sie darauf ab, das resistive Schalten in Perowskiten zu modellieren und optimale Kandidaten für Memristoren zu identifizieren.

Das Alexander von Humboldt-Stipendium wird es Dr. Sachdeva ermöglichen, ihre Forschung fortzusetzen und Fortschritte im Bereich des resistiven Schaltens und der Materialentdeckung voranzutreiben.

Bedeutung und Zahlen der Alexander-von-Humboldt-Stiftung

Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung ist bekannt für ihr Engagement zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Gegründet im Jahr 1860, war die Stiftung grundlegend für die Förderung von Verbindungen zwischen Forschenden auf der ganzen Welt und die Unterstützung des akademischen Austauschs.

Im Jahr 2023 unterhielt die Stiftung ein interdisziplinäres Netzwerk von über 30.000 Humboldtianer*innen in 140 Ländern weltweit. Unter ihnen wurden 61 mit einem Nobelpreis ausgezeichnet.

Zwischen 2018 und 2022 wurden insgesamt 4.690 Forschungsaufenthalte in Deutschland an Universitäten und 1.790 an außeruniversitären Forschungseinrichtungen gefördert. In den letzten Humboldt-Rankings von 2023 führen Max-Planck-Institute die Liste der außeruniversitären Forschungseinrichtungen an, wobei das Fritz-Haber-Institut in Berlin an der Spitze steht. Das Fritz-Haber-Institut beherbergte in den Jahren von 2016 bis 2022 insgesamt 68 Forschende.

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