Tag des offenen Labors

30. Juni 2023

Im Juni fand am Institut der lang erwartete interne „Tag des offenen Labors" statt, der den Servicegruppen, der Verwaltung und den Sekretariaten die Möglichkeit bot, die wissenschaftliche Arbeit näher kennenzulernen.

Den Auftakt machte die Abteilung Physikalische Chemie, die verschiedene Führungen und Präsentationen für die Kolleg*innen organisierte. Die Kolleg*innen hatten die Möglichkeit, die Labore zu besichtigen und detaillierte Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit zu erhalten, die normalerweise hinter verschlossenen Türen stattfindet.

Marcel Krenz führte durch den Reinraum des Instituts. Hier konnten die Teilnehmenden die beeindruckende Temperaturstabilität und die saubere Luft ohne Partikel erleben. Marcel Krenz verdeutlichte, dass der Reinraum eine grundlegende Voraussetzung für Experimente mit intensiven Lasern ist und eine unverzichtbare Rolle in der physikalisch-chemischen Forschung spielt.

Eine weitere Führung ging in das Laserlabor mit Martin Thämer, wo er mehr über nichtlineare Spektroskopie und Mikroskopie mit hochenergetischen Lasern vorgestellte. Martin Thämer erklärte anschaulich, wie durch Farbmischung in Laserpulsen Schwingungen einzelner Moleküle an Oberflächen sichtbar gemacht werden können.

Im Labor für Rastertunnelmikroskopie wurden modernste Optik und Lasertechnik mit Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskopen von Melanie Müller vorgestellt. Die Teilnehmenden erfuhren, wie einzelne Atome und Moleküle unter dem Mikroskop betrachtet und mit Licht angeregt werden können.

Eine weitere Station war das Labor für Röntgenspektroskopie mit Tillmann Buttersack, Holger Oertel und Clemens Richter, wo traditionelle und neue Methoden zur Untersuchung der Ozean-Luft-Grenzfläche präsentiert wurden. Die Teilnehmenden konnten sehen, wie verschiedene Techniken eingesetzt werden, um Erkenntnisse über dieses komplexe System zu gewinnen.

Darüber hinaus gab es einen Rundgang, bei dem Martin Wolf auf die besondere Architektur des Gebäudes einging. Eine besondere Herausforderung bei der Konzeption des Gebäudes war die Symbiose von speziellen Laboren, Büros und Gemeinschaftsräumen, die ansprechend zu voller Zufriedenheit umgesetzt wurden.

Über den ersten „Tag des offenen Labors" sprachen die Teilnehmenden in den höchsten Tönen. Die Veranstaltung bot den Servicegruppen, der Verwaltung und den Sekretariaten die Gelegenheit, die wissenschaftliche Arbeit aus erster Hand kennenzulernen und Einblicke in die verschiedenen Forschungsbereiche und Arbeitsabläufe zu erhalten. Die Präsentationen und Führungen waren informativ und gut organisiert, und die Mitarbeitenden konnten ihre Fragen direkt an die Forschenden richten.

Der „Tag des offenen Labors" förderte das Verständnis für die Herausforderungen und Bedürfnisse der Laborteams und stärkte die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen des Instituts. Insgesamt war die Veranstaltung eine wertvolle Gelegenheit, das gemeinsame Ziel, Forschung und Serviceleistungen auf höchstem Niveau zu erbringen, weiter zu stärken. Wir sind gespannt, auf die nächsten „Tage des offenen Labors“.

Zur Redakteursansicht