Zwei neue Doktoranden aus Mexiko
 

10. Oktober 2021

Berlin als multikulturelle Metropole gefällt ihnen gut: Gleich zwei mexikanische Nachwuchswissenschaftler - América Torres und Eduardo Padilla – haben gerade ihre Doktorarbeit am Fritz-Haber-Institut in der Abteilung Molekulare Physik bei Prof. Dr. Gerard Meijer begonnen.

Die 25-jährige América will sich in den nächsten drei Jahren intensiv mit dem Freien-Elektronen-Laser beschäftigen. Die Chemikerin hat bereits Auslandserfahrungen am National Institute of Standard and Technology in Boulder/Colorado (USA) gesammelt. Derzeit ist sie im Gästehaus des Instituts untergebracht und will Ende November in eine eigene Wohnung ziehen.

Der 28-jährige Eduardo aus Mexiko City forscht im Bereich Tieftemperaturphysik und rechnet mit ca. vier Jahren, bis er den Doktorhut in den Händen hat. Auch er fand die Wohnungssuche sehr schwierig, letztendlich gelangte er nur über persönliche Kontakte und Zwischenwohnungen an eine dauerhafte Bleibe in Tempelhof. In Berlin mit seinen vielen Clubs und der kosmopolitischen Atmosphäre fühlt er sich sehr wohl, wenn er auch noch nach einem „richtig guten“ mexikanischen Restaurant sucht.

In ihrer Forschungsgruppe sind noch ein weiterer Mexikaner, ein Argentinier und eine Spanierin, so dass sie sich auch in ihrer Muttersprache verständigen können. America und Eduardo sprechen nur wenig Deutsch, wenn sie Deutschland auch schon aus vorherigen Schüler- und Studienaustauschen kennen. Mit Englisch können sie sich aber mit allen verständigen. So hat Eduardo auch beim Geburtstagsständchen für Prof. Ertl im Institutschor mitgesungen, „das hat mir viel Spaß gemacht“.

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