25. Dezember 1906 | | in Heidelberg geboren |
1925 | | Abitur am humanistischen Gymnasium Heidelberg |
1925 | | Studium der Elektrotechnik an der TH München |
1928 | | Studium der Elektrotechnik an der TH Berlin (im Hochspannungsinstitut von Prof. Adolf Matthias) |
1928 bis 1929 | | Unter der Leitung von Dr. Max Knoll erste wissenschaftliche Arbeit: "Rechnerische und experimentelle Nachprüfung der Busch'schen Theorie über die Wirkung des Magnetfeldes einer stromdurchflossenen Spule als Elektronenlinse" |
10. Mai 1929 | | Einreichung der Studienarbeit: "Über eine Berechnungsmethode des Kathodenstrahloszillographen auf Grund der experimentell gefundenen Abhängigkeit des Schreibfleckdurchmessers von der Stellung de Konzentrierspule" |
23. Dezember 1930 | | Einreichung der Diplomarbeit: "Untersuchung elektrostatischer Sammelvorrichtungen als Ersatz der magnetischen Konzentrierspulen bei Kathodenstrahloszillographen" |
1930 | | Bau einer Versuchsanordnung zur Prüfung der Abbildungseigenschaften des inhomogenen elektrischen Feldes eines "Kugelkondensators" |
9. März 1931 | | Handskizze von der Elektronenstrahlröhre zur Prüfung der elektronenoptischen Abbildung in einer und in zwei Stufen mittels zweier magnetischer Elektronenlinsen (Elektronenmikroskop) |
7. April 1931 | | Gelang die erste zweistufige Abbildung und die photographische Aufnahme einer Netzblende bei 16-facher Gesamtvergrößerung, wobei die zweite in der Zwischenbildebene liegende ähnliche Blende analog den Gesetzen der Lichtoptik scharf mit abgebildet wurde |
4. Juni 1931 | | M. Knoll trägt im öffentlichen Cranz-Kolloquium der TH Berlin die schon 1929 mittels magnetischer Elektronenlinsen erzielten Ergebnisse vor und referiert die vor kurzem erhaltenen Bilder von Netzebenen bei ein- und zweistufiger Abbildung |
31. August 1933 | | Einreichung der Dissertation: "Über ein magnetisches Objektiv für das Elektronenmikroskop" bei der TH Berlin |
23. September 1933 | | Erste Aufnahmen von Baumwollfasern und Aluminiumfolien mit einer 8.000-fachen Vergrößerung |
8. Dezember 1933 | | Erste Aufnahmen mit einer 12.000-fachen Vergrößerung, erstmals eine Auflösung, die der lichtmikroskopischen Auflösungsgrenze entsprach bzw. sie "vielleicht" schon etwas übertraf |
1933 bis 1937 | | Wissenschaftlicher Angestellter bei der Fernseh-AG Berlin (Entwicklung 1937 von Fernseh- und Senderöhren sowie von Photozellen mit Sekundärverstärkung) |
1934 bis 1936 | | Gemeinsam mit B. v. Borries auf der Suche nach einer Firma, die bereit ist, die Entwicklung der Elektronenmikroskopie sublichtmikroskopischer Auflösung zu fördern |
1937 | | Einstellung bei der Firma Siemens & Halske AG. Gemeinsam mit B.v.Borries Entwicklung eines Übermikroskops |
1939 | | Inbetriebnahme des ersten serienmäßigen Elektronenmikroskops ("Siemens-Übermikroskop") |
1945 | | Habilitation an der TH Berlin "Über den Bau und die Bemessung magnetischer Polschuhlinsen" |
1949 | | Neben der Tätigkeit bei Siemens Abteilungsleiter am Fritz-Haber-Institut der MPG |
1949 | | Privatdozent an der FU Berlin |
1949 | | Professor an der FU Berlin |
1954 | | Fertigstellung des Elektronenmikroskops "Elmiskop I" bei der Firma Siemens |
1954 | | Wissenschaftliches Mitglied des Fritz-Haber-Instituts der MPG |
1955 | | Aufgabe der Stellung bei der Firma Siemens & Halske AG |
1957 | | Direktor des Instituts für Elektronenmikroskopie am Fritz-Haber-Institut |
1959 | | Außerplanmäßiger Professor an der TU Berlin |
31. Dezember 1974 | | Eintritt in den Ruhestand |
27. Mai 1988 | | starb Ernst Ruska in Berlin-Dahlem |