DAAS Preis für eine ausgezeichnete Doktorarbeit
 

16. Mai 2023

Dr. Carla Kirschbaum, die ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Lipid Fingerprinting by Mass Spectrometry and Laser Light“ an der Freien Universität Berlin und dem Fritz-Haber-Institut in der Abteilung für Molekülphysik angefertigt hat, erhält den DAAS-Preis 2022.
 

Der Deutsche Arbeitskreis für Analytische Spektroskopie (DAAS) der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie begründete die Auswahl wie folgt:

„Frau Kirschbaums Leistung wird am besten durch sechs Preise und fünfzehn Veröffentlichungen zum Thema analytische Spektroskopie von Lipiden illustriert, die zum Teil in den angesehensten Fachzeitschriften erschienen. Sie setzte erstmalig cryogenic infrared action spectroscopy zur Studie komplexer Biomoleküle ein. Insbesondere konnte sie zwischen Isomeren von Glycolipiden, Sphingolipiden und Fettsäuren mittels Fingerprint im infraroten Spektrum unterscheiden. Weiterhin besticht Frau Kirschbaums Leistung dadurch, sich mit einer Vielzahl analytischer spektrometrischer Techniken auseinandergesetzt zu haben – wie zum Beispiel der Tandem-Massenspektrometrie, mit der sie eindrucksvoll den Mechanismus der Glycerolipidfragmentierung aufklären konnte.“

Der Preis wurde 2023 anlässlich der ANAKON in Wien zur Würdigung hervorragender wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der analytischen Spektroskopie und insbesondere der Mikro- und Spurenanalyse der Elemente und Element­spezies verliehen und beinhaltet eine Urkunde und ein von der Firma Merck gestiftetes Preisgeld.

Die Kolleg*innen des Fritz-Haber-Institutes gratulieren Dr. Carla Kirschbaum zu dieser verdienten Ehrung und wünschen ihr alles Gute für ihre wissenschaftliche Zukunft.

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