FHI-Direktor Robert Schlögl wird Präsident der Humboldt-Stiftung
FHI-Direktor Prof. Dr. Robert Schlögl wurde zum neuen Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung berufen. Zum 1. Januar 2023 wird er sein neues Amt antreten.
Robert Schlögl, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, wurde von einer international besetzten Findungskommission mit einstimmiger Zustimmung des Stiftungsrates als neuer Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung vorgeschlagen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat ihn in dieser Woche für fünf Jahre ab dem 1. Januar 2023 in das neue Amt berufen. Er wird den Neurophysiologen Hans-Christian Pape ablösen, der das Amt seit 2018 innehat und dessen Amtsperiode 2023 endet. „Wir gratulieren Prof. Schlögl zu seinem neuen Amt“, würdigt Direktor Professor Dr. Martin Wolf dessen Berufung. „Die Max-Planck-Gesellschaft und unser Fritz-Haber-Institut insbesondere haben ihm sehr viel zu verdanken.“
Robert Schlögl ist ein international ausgewiesener und vernetzter Wissenschaftler mit dem Forschungsschwerpunkt Energieumwandlungsprozesse und Katalysatoren. Als Experte für Energiesysteme der Zukunft und die komplexen Herausforderungen der Energiewende ist er auch in der Politikberatung und Wissenschaftskommunikation sehr erfahren. Mit der Alexander von Humboldt-Stiftung pflegt Robert Schlögl eine langjährige Verbundenheit. Er war von 2010 bis 2019 Mitglied des Ausschusses zur Vergabe von Humboldt-Forschungspreisen und selbst mehrfach wissenschaftlicher Gastgeber von Geförderten der Stiftung.
Robert Schlögl ist Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Mitglied mehrerer anderer Akademien, so auch Fellow der Royal Society in London. Als wissenschaftlicher Leiter der vom Bundesforschungsministerium geförderten Kopernikus-Projekte zur Energiewende hat er wesentlich daran mitgewirkt, Natur- und Sozialwissenschaften zu diesem Thema zusammenzuführen. Schlögl ist Honorarprofessor an der Technischen Universität und an der Humboldt-Universität in Berlin und an den Universitäten in Bochum und Duisburg-Essen. Der 68jährige erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Eni Award in Energy Transition.