Postdoc Roey Ben David beim DAAD Jubiläum

18. Juli 2025

Bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des DAAD hatte Dr. Roey Ben David, Postdoktorand am Institut für Grenzflächenwissenschaften und Stipendiat des DAAD, die einmalige Gelegenheit, sich mit DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und Außenminister Dr. Johann Wadephul auszutauschen.

Jedes Jahr lädt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) neue Stipendiaten zu einem Austauschtreffen ein. In diesem Jahr war der Anlass für das Treffen ein ganz besonderer: Der DAAD feierte 2025 sein 100-jähriges Bestehen. Vom 4. bis 6. Juli kamen mehr als 500 internationale DAAD-Stipendiaten zum Jubiläum nach Berlin, um sich kennenzulernen, auszutauschen und ihr Netzwerk zu erweitern. Die Jubiläumsfeier wurde mit einer Begrüßungsrede von DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und einer Ansprache von Außenminister Dr. Johann Wadephul eröffnet. Daran schloss sich ein abwechslungsreiches Programm an mit Grundsatzreden, Vorträgen von Stipendiaten und reichlich Zeit für den Austausch unter den Stipendiaten und mit den DAAD-Mitarbeitern.

Vor Beginn des Abendprogramms hatten vier ausgewählte Vertreter der Stipendiaten die Ehre, an einem informellen Gespräch mit dem DAAD-Präsidenten und dem deutschen Außenminister teilzunehmen. Unter den Eingeladenen war auch Dr. Roey Ben David aus Israel, der derzeit als Postdoktorand am Fachbereich Interface Science tätig ist. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Erfahrungen der Teilnehmenden in Deutschland, ihre Forschungsarbeiten und ihre zukünftigen akademischen Ziele.

„Es war mir eine Ehre, meine persönliche Perspektive als israelischer Forscher in Deutschland zu teilen und über meine Arbeit an Katalysatoren für die Ammoniakspaltung am Fritz-Haber-Institut zu sprechen, die vom DAAD-Stipendienprogramm für grünen Wasserstoff unterstützt wird“, so Dr. Ben David über das Jubiläumstreffen des DAAD.

Dr. Ben David promovierte in Physikalischer Chemie am Weizmann Institute of Science in Israel unter der Betreuung von Dr. Baran Eren, der derzeit als Gastwissenschaftler und Humboldt-Stipendiat am Fritz-Haber-Institut tätig ist. Mit Unterstützung des DAAD kam Dr. Ben David für seinen Postdoc ans Fritz-Haber-Institut, wo er zunächst mit Prof. Thomas Lunkenbein und Prof. Beatriz Roldan Cuenya zusammenarbeitete. Nach der Berufung von Prof. Lunkenbein an die Universität Bayreuth wird Dr. Ben David nun von Dr. See Wee Chee betreut. Mit seiner hervorragenden Expertise in Materialtechnik und Oberflächenwissenschaft ist er ein wertvolles Mitglied des Teams Grenzflächenwissenschaft. Hier untersucht er aktuell mit Hilfe der operando-Rasterelektronenmikroskopie die Struktur und Aktivität von Metallkatalysatoren während der Zersetzung von Ammoniak.

Über den DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Der DAAD wurde 1925 als studentische Initiative gegründet, um Studierenden an deutschen Hochschulen Auslandsaufenthalte zu ermöglichen. Seit seiner Gründung hat der DAAD mehr als 3 Millionen Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland und weltweit gefördert. Neben der Vergabe von Stipendien engagiert sich der DAAD auch für die Internationalisierung deutscher Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die Stärkung der Germanistik im Ausland und die Unterstützung von Ländern des Globalen Südens beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen.

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht